Was nach dem Sturmtief Sabine kaum noch jemand für möglich gehalten hat, wurde im heutigen Abfahrtslauf Realität. Sonnenschein und ideale Bedingungen begleitete die Athlten und die 14.500 Zuschauer im Zielareal und an der Strecke bei ihrem ersten Bewerb. Der enorme Einsatz der Organisatoren, mit den zahlreichen freiwilligen Helfern und Vertretern des Bundesheers, hat sich gelohnt. Die 55 Läufer dankten es mit großartigen sportlichen Leistungen, was beweist, dass die ersten 30 Klassierten in 1.95 sec. liegen. Einziger Wermutstropfen heute: Der Start musste unterhalb der Hahnleitn angesetzt werden, wodurch sich die Abfahrt um rund 20 Sekunden verkürzte. Dafür hatte aber Sturmtief Sabine ein Einsehen mit den Vertretern der schnellsten alpinen Disziplin und stellte ihre Tätigkeit während des Rennens völlig ein. Den Sieg holte sich überraschend Thomas Dressen (GER) in 1:32,96 Minuten vor den beiden Schweizern Beat Feuz (0.07 sec zurück) und Mauro Caviezel (0.09 sec).