Premierensieg für Kranjec beim RTL-Krimi in Saalbach Für das ÖSV-Team gab es beim ersten Bewerb in Saalbach Hinterglemm keinen Podestplatz. Manuel Feller schied auf dem Weg zu einem Spitzenplatz, nachdem es  ihm die Bindung aufgeschlagen hat,  im unteren Teil der Strecke aus. Der Tiroler, Zweiter nach dem ersten Durchgang war bis zur Zwischenzeit in Führung gelegen, kam aber ebenso wie der Schwede Matts Olsson, der im ersten Durchgang mit Startnummer 1 mit 0.03 sec. Vorsprung auf Feller für Bestzeit gesorgt hatte, nicht ins Ziel. Bester Österreicher war am Ende einmal mehr Marcel Hirscher, der nach einem verpatzten ersten Durchgang volles Risiko ging, einen Ausfall mehrmals nur mit Mühe verhindern konnte und Rang sechs im Endklassement belegte. Mit Johannes Strolz (17.) schaffte es nur ein weiterer Österreicher in die Punkteränge.  *** Stimmen *** Zan Kranjec (1./SLO): „Der erste slowenische Riesentorlauf-Sieger der Geschichte zu sein, ist natürlich ein tolles Gefühl. Ich kann es noch gar nicht realisieren. Ich wollte im zweiten Durchgang voll ans Limit gehen, weil ich wusste, dass ich noch mehr draufhabe, als ich in Durchgang eins gezeigt habe. Ein schöneres Weihnachtsgeschenk kann ich mir nicht machen.“ Loic Meillard (2./SUI) „Es war wirklich sehr schwierig und ein harter Kampf. Mein erster Podestplatz macht mich natürlich überglücklich und zeigt, dass ich und das Schweizer Team auf einem guten Weg sind.“  Marcel Hirscher (6./AUT): „Ich glaube, ich habe in den letzten zwei Tagen das Skifahren verlernt. So bitter ist es selten gelaufen. Das Ergebnis war eh noch in Ordnung, nachdem ich dreimal auf dem Hosenboden gelegen bin. Das Setup war sicher nicht optimal, aber so schwindlig runtergefahren bin ich schon lange nicht mehr. ‘From Hero to Zero‘ geht im Sport halt sehr schnell. Das ist jetzt nicht lustig, aber es hilft nichts.“ Manuel Feller: „Ich habe nach 30 Fahrsekunden einen Stein erwischt und bei keinem Rechtsschwung mehr Grip gehabt. Ab da war es nur eine Frage der Zeit, bis ich draußen bin. Ich hätte auch gleich zur Seite rausfahren können, denn da war das Rennen vorbei. Echt bitter, dass es ausgerechnet daheim passiert ist.“   Weitere Infos unter saalbach.com/skiweltcup